"Deutsches Wirtschaftswachstum übertrifft alle Erwartungen", ist der Aufmacher der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 15.11.2017 (S. 1). Die Wiesbadener Behörde hat die gute Kunde verbreitet: 0,8 Prozent beträgt der Zugewinn der Wirtschaftsleistung im dritten Quarteil - verglichen mit dem dritten Quartal des Vorjahres. Et läuft, würde man in Köln sagen.
Weiter unten auf derselben Seite die Nachricht in der halb so großen Schriftgröße (wie der Aufmacher): "Energiewende kostet bis zu zwei Billionen Euro". Et läuft nit, würde man in Köln sagen.
Die erste Nachricht betrifft unsere Gegenwart, die zweite unsere Zukunft: wenn unsere Kanzlerin mit ihrer Mannschaft nicht mehr im Amt ist. Schöne Aussichten für die Folgekosten ihrer Plan- und Substanz-losen, opportunistischen Politik. Alles nicht neu. Der Schlamassel kommt. Wie lange schaut unsere Öffentlichkeit noch zu?
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