Mittwoch, 7. November 2012

Betrug am Kinogänger

Einer meiner Lieblingsfilme des westdeutschen Nachkriegskinos war der 1956 in den Filmtheatern präsentierte Streifen Kitty und die große Welt mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm und Otto Eduard Hasse. Sissi in Genf statt in Bad Ischl und Wien, könnte man den Plot resümieren. Kitty war das Remake des 1939 von Helmut Käutner inszenierten Kitty und die Weltkonferenz. 1956 führte Alfred Weidenmann Regie, das Drehbuch schrieb Herbert Reinecker. 1956, als elfjähriger Kinogänger, kannte ich weder Helmut Käutner, noch Alfred Weidenmann, noch Herbert Reinecker und deren Geschichte der Jahre 1933 bis 1945. Jedenfalls war ich hingerissen von Kitty. Ich sah den Film einmal und hoffte - seit langem - auf die DVD. Jetzt ist sie auf dem Markt, aber in Schwarz-Weiß. So wurde der Film nicht vorgeführt. Er war farbig. In - um Cole Porter aus Silk Stockings (1957; Regie: Rouben Mamoulian)   zu paraphrasieren - herrlichem Eastmancolor. Das DVD-Cover sagt darüber nichts. 

 

(Korrektur: 15.2.2022)

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