Dienstag, 3. November 2020

"Democrats need not fear" - die Washington Post vom 2. November 2020

 Das schreibt Henry Olson in der Washington Post vom 2.11.2020 in seinem Text My predictions for the 2020 presidential and congressional races. 

Henry Olsen, der den Verlauf der (hinsichtlich der verbesserten demographischen) Daten der Befragungsinstitute rekonstruiert, die durchweg für einen Gewinn des aktuellen Präsidenten unter den notwendigen Margen verblieben sind, ist sich wegen einer Dimension der U.S.-amerikanischen Wählerschaft sicher: ihres common sense wegen. Geprüft wurde bislang von der wählenden Bevölkerung immer wieder die Frage, ob der amtierende Präsident es verdient, wieder gewählt zu werden. Er verdient es nicht, sagen die seit geraumer Zeit stabil gebliebenen Umfragen.

Ein anderes Wählervotum kann man sich auch schlecht vorstellen - es sei denn, die U.S.-Wählerschaft hätte in ihrer Mehrheit ihren Realitätssinn verloren. Man darf sich nicht blenden lassen. Donald J. Trump hat - unabhängig von seinem Persönlichkeitszuschnitt - mit Hilfe seiner Mannschaft und seinen Gefolgsleuten verstanden, dass Lärm eine erfolgreiche Marketing-Strategie ist. Lärm ist schwer zu ertragen - er irritiert, beunruhigt, schüchtert ein und überwältigt. Sich ihm entgegen zu stellen bedarf einer erheblichen Anstrengung. Ich bewundere die Präzision und die Zähigkeit einiger U.S.-amerikanischer Printmedien, die von Beginn an die Leistungsfähigkeit des gegenwärtigen Präsidenten nüchtern eingeschätzt und nicht nachgelassen haben,  dessen erratische und korrupte Politik zu beschreiben. 

Sollte er nicht recht behalten, schreibt Henry Olsen, erleben wir the greatest polling failure in history. Dann müssen wir sehen, wie es weiter geht und was wir machen. 


 

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