Mittwoch, 1. Oktober 2014

Politik-Elend

Zwei Beispiele.
1. Die Schlagzeile der SZ heute (1.10.2014) auf der ersten Seite:
"Bund gibt kein Geld für Flüchtlingsheime". Unterzeile: "Innenminister Thomas de Maizière weist die Forderung der Länder nach mehr finanzieller Hilfe zurück". Seine Begründung: es wäre nicht sinnvoll, so der Bericht der SZ: "Jeder habe seine Aufgaben zu erledigen, und die des Bundes sei es, die Asylanträge möglichst rasch zu bearbeiten". Wenn doch wenigsten darüber nachgedacht würde, wie eine großzügige Lösung aussehen könnte, um die Verzweiflung und Demütigung der Hilfebedürftigen zu mildern! Dankbarkeit ist offenbar kein politisches Motiv. Fünf Billionen Euro beträgt das bundesdeutsche Privatvermögen. Ich glaube, Viele würde gern helfen.
2. Die SZ auf Seite 30: "Armut macht dick", ist der Text von Nina Baier überschrieben: "Untersuchungen von bayrischen Erstklässlern zeigen: Kinder aus sozial schwachen Familien neigen häufiger zu Übergewicht. Die Landtags-SPD mahnt deshalb mehr Sport an Schulen an". Wer bezahlt die Turnschuhe der Kinder? Wie wär's mit Initiativen zur Linderung der Armut? Wer hilft den in Armut lebenden Eltern?  

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